Erweiterung OP-Abteilung & zentrale Aufnahme Eingestellt von HOMANN ARCHITECTS

Erweiterung OP-Abteilung & zentrale Aufnahme

Der denkmalgeschützte Baukörper wurde in Massivbauweise errichtet. In der Lochfassade befinden sich klassische Holzrahmenfenster, wobei teilweise einzelne Etagen durch Stuckarbeiten optisch getrennt werden. Das mit roten Biberschwanzziegeln eingekleidete Mansardenwalmdach wurde konstruktiv in klassischer Holzbauweise ausgeführt. Jegliche Gauben und Dachdurchstöße sind mit Kupferbahnen eingekleidet.

Die Lochfassade, sowie die Patina der Wand und ihrer farblichen Darstellung, wurde auch hier vom Bestand in der neuen Kubatur übertragen. Es wurde sich hier für ein Flachdach entschieden, da der Platz für die neue Technikzentrale benötigt wird. An der Kontaktfläche zum Bestandsbau wird der neue Baukörper über zwei Nebeneingänge erschlossen. Über die Ausbildung von Fugen jeweils an den Kontaktflächen zum Bestand, einmal im Bestand durch das Treppenhaus und zum anderen über die Bildung einer Nische im Neubau auf der gegenüberliegenden Seite, setzt sich die neue Kubatur bewusst ab. Teilweise wurde auch im Bestand eingegriffen, um den neuen Raumkonzept Folge zu leisten. Hierbei war es besonders wichtig einen nahtlosen Übergang zum neuen Operationssaal zu erhalten, sodass die terminlich ausgelasteten Operationsräume durch die Sanierungs-/ Neubaumaßnahmen nicht behindert werden. Darum wurden teilweise temporär Schallschutz- und Hygienewände installiert, um den laufenden Betrieb nicht sonderlich zu stören. Weitere wichtige Punkte sind die Versorgung der Krankenhaustechnik mit Notstrom-Energie und die Grundversorgung der Haustechnikleitungen (Wasser/Gasse). Dabei musste zum Beispiel bei der Versetzung des Notstromaggregats auf ein weiteres Notstromaggregat zurückgegriffen werden. Um die unschönen Eigenschaften des ersichtlichen „Containers“ zu kaschieren, wird der Notstrom-Container mit einem Wald- und Wiesenmuster aus Stahl verkleidet und in Grüntönen farblich an der Umgebung angepasst.

Bei der Einrichtung der Medizintechnik des Anbaus wurde auf modernster Ausstattung geachtet. Es sind „S-Cape“ medizinische Bildschirme und, um den hohen Maß an hygienischen Standards im Operationssaal Folge zu leisten, sind von HT Labortechnik Wände aus Faserzement und HPL-Beschichtung, verbaut worden. Außerdem kann nun der neue Operationssaal vollverdunkelt werden.

Projektinformationen

Projektname

Erweiterung OP-Abteilung & zentrale Aufnahme

Status

Fertiggestellt

Tragwerksplaner

Fecke + Großekathöfer Ingenieure für Baustatik

Trockenbauarbeiten

HT GROUP GmbH

Architekt

Emanuel Homann

HOMANN ARCHITECTS

TGA-Fachplaner

Becker und Henze GbR

Estricharbeiten

Liebelt Böden GmbH & Co. KG

Bauzeit

30.09.2012 - 28.11.2013

Gebäudetyp

3211 Krankenhäuser gesamt

BIM Spezifika

BIM-Variante

Small BIM

BIM-Zusammenarbeit

BIM mit REVIT

BIM-Datenaustausch

Offline

Software

Anwendungsfall

3D 4D 5D 6D 7D

Differenzierung LOD

100 200 300 400 500

Andere BIM Angaben

3d-Druck